30.09.2021
Projekt Management Austria (pma), Österreichs größte Projektmanagementvereinigung und Zertifizierungsstelle, holt jedes Jahr die erfolgreichsten Projektmanager:innen vor den Vorhang und verleiht die pma awards für exzellentes Projektmanagement. Für das Jahr 2020 konnte Jennifer Eisinger (37), Senior Project Manager bei der msg-Plaut-Tochter Repuco, die Auszeichnung entgegennehmen.
Die gebürtige Burgenländerin erhielt den Award für die Projektabwicklung rund um die Errichtung des neuen ÖAMTC-Flugrettungsstützpunkts für den Notarzthubschrauber „Christophorus 17“ im obersteirischen St. Michael. Nach EU-weiter Ausschreibung und in weiterer Folge Beauftragung durch das Land Steiermark etablierte und koordinierte sie sämtliche Prozessabläufe rund um die Errichtung des Stützpunktes und Schaffung aller für den Betrieb notwendiger Rahmenbedingungen.
Dafür waren viele nationale und internationale Vorgaben und Richtlinien zu erfüllen. Als besondere Herausforderung erwiesen sich die verschärften organisatorischen Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie im Frühjahr 2020, denn die finalen Arbeiten mussten während des ersten Lockdowns koordiniert werden. Dass der Stützpunkt fristgerecht mit Mai 2020 in Betrieb genommen werden konnte, ist ein Beweis für die exzellente Arbeit der Preisträgerin.
Projektmanagement im Dienst der Allgemeinheit
Eisinger managt IT-Projekte im öffentlichen Bereich und ist von der Vielfalt und Lebensnähe der Aufgabenstellungen fasziniert. „Wenn man sieht, welche konkreten positiven Auswirkungen die eigene Arbeit auf andere Menschen hat, ist das schon sehr befriedigend – und auch ein Ansporn, sich weiterzuentwickeln und noch besser zu werden“, so die ausgezeichnete Projektmanagerin.
Dass IT also sehr wohl viel mit Menschen zu tun hat, ist für Jennifer Eisinger auch eine Erklärung dafür, dass sich Frauen in der immer noch als Männerdomäne wahrgenommenen IT-Branche so hervorragend schlagen: „Die IT ist eigentlich wie gemacht für Frauen: Zusätzlich zum technischen Know-how können wir oft mit Kreativität und Kommunikationstalent punkten, die in der großen Vielfalt der Tätigkeitsfelder und dem breiten Spektrum an Berufsbildern in der Branche immer ein Asset sind.“
Rollenmodell und Mentorin
Dass sie selbst ein Rollenmodell für Mädchen und junge Frauen ist, ist ihr bewusst. Sie sieht dies auch als Auftrag, die Anerkennung ihres technischen Know-hows für die Stärkung der Position von Frauen in der IT zu nutzen. So hat sie seit der Preisverleihung bereits mehrere Angebote erhalten, ihr Wissen auch in Bildungseinrichtungen zu vermitteln und die nachkommende Generation als Mentorin zu unterstützen.
Wie das Beispiel Jennifer Eisinger zeigt: Es kann gar nicht genug Frauen geben, die mit ihrem eigenen Zugang zur Branche und deren Problemstellungen sowie mit ihrem „anderen“ Blick auf die IT neue und kreative Lösungen schaffen. Denn je vielfältiger die Lebenswelten sind, desto vielfältiger sind auch Lösungsansätze und desto erfolgreicher können Unternehmen agieren.
msg Plaut hat zwar schon einen in der Branche überdurchschnittlichen Frauenanteil, doch wir wollen noch mehr: Nämlich das volle Potenzial unserer Mitarbeiter:innen nutzen – unabhängig von Geschlecht, Alter, ethnischem Hintergrund, Hautfarbe, Religionsbekenntnis, Nationalität oder Herkunft. Deshalb haben wir mit der Initiative „Mensch im Mittelpunkt“ Rahmenbedingungen geschaffen, die es allen erlaubt, ihr Berufsleben so zu gestalten, dass weder Karriere noch Familie noch persönliche Entwicklung zu kurz kommen.
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